In den Wintermonaten ist nun endlich Zeit Reparaturen vorzunehmen und Bienenkästen neu zu bauen. Momentan sind bei uns die Begattungskästchen an der Reihe. In diesen kleinen Kästchen schlüpfen die jungen Königinnen, gehen auf ihren Begattungsflug und legen die ersten Stifte. Anschließend können die jungen Königinnen zur Erstellung von Jungvölkern oder als Ersatzköniginnen verwendet werden. Nach dem Entnehmen der jungen Königin setzen wir die nächste schlupfreife Weiselzelle zu. So ist es möglich mittels eines Begattungskästchen 3-4 Königinnen pro Saison zu begatten – eine effiziente und doch artgerechte Methode. In den letzten beiden Jahren haben wir die so genannten Mini-Plus Beuten getestet. Diese haben uns nicht wirklich übezeugt und daüber hinaus ist die Anschaffung relativ teuer. Deshalb haben wir nun an unsere Bedürfnisse angepasste Begattungskästchen entworfen und gebaut. Im Gegensatz zu den im Handel üblichen Begattungskästchen aus Kunstoff und Hartschaum haben wir auch hier gemäß unserer Philosophie auf den Werkstoff Holz gesetzt.
Um für die kommende Saison genügend Material zu Verfügung zu haben, müssen noch ein paar Stunden an der Werkbank verbracht werden. Aber wie heißt es so schön: “Von nichts kommt nichts”.
Blick auf die bereits fertiggestellten Begattungskästchen.