Tannenhonig – ein seltener, würziger Honig

Tannenhonig – Entstehung

Tannenhonig ist, wie der Name schon vermuten lässt ein  Honig welcher nur in Gegegnden von der Honigbiene gesammelt werden kann in denen min. eine bestimmte Anzahl an Weißtannen zu finden ist. Der Tannenhonig ist wie der Waldhonig ein Honigtauhonig. 

Für die Entstehung der zuckerhaltigen Tropfen auf und an den Weißtannen, welche die Honigbiene einsammelt um diese in Honig umzuwandeln braucht es eine große Population an bestimmten Lausarten. Damit es wiederum zu dieser Massenvermehrung der drei wichtigesten Lausarten an der Weißtanne kommt muss das Wetter über Monate hinaus dies begünstigen.

Tannenhonig – Entstehung

Tannenhonig ist, wie der Name schon vermuten lässt ein  Honig welcher nur in Gegegnden von der Honigbiene gesammelt werden kann in denen min. eine bestimmte Anzahl an Weißtannen zu finden ist. Der Tannenhonig ist wie der Waldhonig ein Honigtauhonig. 

Für die Entstehung der zuckerhaltigen Tropfen auf und an den Weißtannen, welche die Honigbiene einsammelt um diese in Honig umzuwandeln braucht es eine große Population an bestimmten Lausarten. Damit es wiederum zu dieser Massenvermehrung der drei wichtigesten Lausarten an der Weißtanne kommt muss das Wetter über Monate hinaus dies begünstigen.

Den erst dann entwickeln sich die Lausarten mit so tollen Namen wie “Grünne Tannenhonglaus”, oder “Große schwarzbraune Tannenrindenlaus” in so großer Masse, dass genug zuckersüße Tropfen für Honigbiene und Ameisen anfallen. Den auch die Ameise findet den süßen Honigtau sehr schmackhaft. Wenn wir als Imker also auf der Suche nach Standplätzen für Weißtannenhonig sind, schauen wir nach auf den Weißtannen laufenden Ameisen und suchen auch die entsprechende Lausarten.

Da das Wetter einen großen Einfluss auf die größe der Lauspoluation hat ist Tannenhonig bei uns einer der seltensten Honige. Im Wesentlichen stehen einer regelmäßigen Ernte bei Weißtannehong drei Schwierigkeiten im Weg:

  • Entwicklung der Honigtauproduzenten (Läuse)
  • Genügend Weißtannen an einem Fleck
  • Gutes Flugwetter für die Honigbiene

Da die zuckersüßen Honigtautropfen auf den Nadeln, oder am Stamm durch Wind und Sonne eintrocknen können, oder durch regen abgewaschen werden muss auch für den Sammelflug der Honigbiene ein passendes Wetter herrschen: Nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm und nicht zu windig.

Natürlich sollte es auch nicht gewittern, oder hageln. Bei beiden Unwetterarten besteht die Gefahr, dass die Läuse von den Weißtannen abgewaschen werden, auf dem Boden laden und dann leider keinen Honigtau mehr erzeugen können.

Ihr seht also, um an Weißtannenhonig zu kommen, braucht es einige Vorraussetzungen.

Nur so wird es etwas mit Weitannenhonig direkt vom Imker.

Weißtannenhonig und die Laus

Natürlich handelt es sich beim Honigtau nicht um “Lauspipi” oder dergleichen. Dieser Irrglaube hat sich leider in manchen Köpfen festgesetzt. Ganz im Gegenteil ist der Tannenhonig ein sehr reicher Honig an Mineralstoffen und auch ätherischen Ölen. Vom Geschmack würzig und angenehm, die Farbe dunkel.

Weißtannenhonig sind als Honigtauhonige von Natur aus längr flüssig wie Blütenhonig. Dies hängt mit der Zuckerzusammensetzung, speziell mit dem Verhältniss Traubenzucker zu Frucktzucker zusammen.

Honig von der Tanne, jedes Jahr?

Ganz klar nein. Tannenhonig ist aufgrund der genannten Bedinungen selten zu ernten. Zumindest bei uns in Deutschland. Daher ist er als Spezialitätim Honigmarkt rar und wird von Liebhabern gerne auf Vorrat gekauft.

Wird Tannenhonig auch mal fest?

Natürlich wird unser  Tannenhonig nach Monaten und Jahren auch mal fest, das passiert ja mit jedem unbehandelten Honig. Aber einfach im Wasserbad wieder sanft erwärmen und die flüssige Konsitenz kehrt schnell zurück.

Weißtannenhonig in Deutschland

Traditionell kommt viel Weißtannenhonig aus dem Schwarzwald, eifach weil es hier viele Weißtannen gibt. Bei uns vor der Haustüre, wir sind ja in der Region Stuttgart, beginnt der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Ebenfalls ein idylisches, großes Waldgebiet, durchzogen von vielen kleinen Tälern, Lichtungen und ein tolles Ausflugsziel. Hier finden sich neben der Fichte, welches ja im wesentlichen der Baum für den Waldhonig ist, auch das ein oder andere Weißtannengebiet. Und hie, knapp 30 Minuten von unserem zu Hause entfernt gelingt uns ab und an die Ernte des seltenen und aromatischen Weißtannenhoniges.

Wenn es soweit ist,  bringen wir unsere Bienen also im Juni/Juli an einen tollen Standplatz auf einer Waldlichtung auf der sich Schmetterlinge, Grillen aber auch Frösche und Eidechsen wohlfühlen. Hier können die Bienenvölker dann den Honigtau eintragen und zum Weißtannenhonig veredeln. Useren Tannenhonig gibt es direkt beim Imker, bei uns.

Tannenhonig – einer der schönsten Honige

Für unseren Tannenhonig stehen die Bienenvölker meist immer an der gleichen Stellen,auf einer langezogenen Lichtung, mitten im Wald. Hier sind die Bienenvölker weit weg vom Lärm und Trubel der Welt, auch das imkern macht hier besonders Spaß und Freude. Dies liegt vor allem an der Ruhe, dem fehlenden Handyempfang und dann natürlich an den Sinneseindrücken einer intakten Waldlandschaft. Sei es der würzige Gerüche, das summen und rascheln im Wald, oder das Licht. Dies alles ist für mich als Imker mehr Urlaub als Arbeit und so ist für mich ein Glas unserers Tannenhoniges auch immer eine Erinnerung an eine der schönsten Zeiten im Imkerjahr- dem ruhigen Arbeiten mit den Bienenvölkern im Wald.