Jeder gute und vor allem nicht wärmegeschädigte Waldhonig wird irgendwann einmal fest. Dabei fällt vor allem der im Honig vorhandene Fruchtzucker aus und bindet sich an sogenannte Kristallisationskeime, wie zum Beispiel Pollen oder Luftblasen. Der Honig “verzuckert” – kristallisiert.
Waldhonig hat in der Regel einen hohen Fruchtzuckergehalt und bleibt daher von sich aus länger flüssig als zum Beispiel Rapshonig. Vor allem da der viel vorhandene Fruchtzucker im Honig keine Kristalle bildet. Ausgenommen sind sogenannte Dreifachzucker (Melizitose). Dieser Zuckerart kann ebenfalls in Waldhonigen vorkommen und bewirken eine schnelle und vor allem grobe Kristallbildung.
Je nach genauer Zuckerzusammensetzung kann der Waldhonig also ein paar Tage, aber auch ein paar Monate flüssig bleiben- Ganz ohne Behandlung.
Wirklich ins Detail geht folgende Seite des Bienenistitutes Celle.
Wir haben im letzten Jahr einen Waldhonig mit hohem Fruchtzuckergehalt ernten können. Den auch heute, knapp 7 Monate nach er Ernte ist dieser noch flüssig. Das sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch richtig gut.
Sanftes erwärmen im Wasserbad verflüssigt Honig übrigens wieder. Dabei einfach unter 38 Grad bleiben um keine Wärmeschäden im Honig zu bekommen. Dann bleibt Waldhonig auch je nach Ausgangslage wieder ein paar Wochen, oder gar Monate flüssig.
Bei Raps und Blütenhonigen sieht es leider etwas anders aus. Hier ist von Imkerseite mehr Aufwand notwendig um die cremige Konsitenz zu erhalten.
Mehr über Honig findet Ihr in unserem Blog in der Rubrik Honigkunde oder auf unserer extra Seite über Waldhonig. Oder auf unserem youtubekanal:
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