Nachdem wir Anfang der Woche den Bienen mit Beginn der Kirschbaumblüte die Honigräume aufgesetzt haben, geht es nun Schlag auf Schlag. Mittlerweile blühen auch Pfirsich, Zwetschge und Birne, auch die Rapsblüte und Apfelbaumblüte wird nur noch ein paar einzelne Tage auf sich warten lassen. Grund genug mit der Ernte von frischen Blütenpollen zu beginnen.
Wie wird Blütenpollen in unserer Imkerei geerntet?
Die Ernte von Blütenpollen geschieht immer nach dem gleichen Prinzip. Der an der Köperaussenseite transportierte Pollen wird von der Biene, durch eine künstliche Verengung des Flugloches abgestreift, fällt in eine Sammelwanne und wird dann vom Imker getrocknet, damit die Inhaltsstoffe enthalten bleiben.
Blütenpollen: Die Reinigung
Blütenpollen welcher auf oben genannte Weise geerntet wird, kann immer noch kleine Verunreinigungen durch Grassamen, Staubkörner usw. enthalten. Nach der Ernte und dem trocknen wird der Blütenpollen daher mittels eines Luftsichters gereinigt. Dabei wird der Blütenpollen durch einen Luftstrom geblasen, die schwereren Fremdkörper werden dabei aussortiert.
Blütenpollen vom Imker: Das fertige Produkt
Nach der Ernte, dem trocknen und der Reinigung wird unser Blütenpollen sorgsam abgepackt.
Führt die Pollenernte zu Mangelerscheinungen bei den Bienen?
Die Ernte von Blütenpollen führt zu keinen Mangelerscheinungen im Bienenvolk. Vorausgesetzt die Pollenernte wird korrekt durchgeführt. Wie auch in vielen Lebenbereichen gilt bei der Ernte von Blütenpollen, nicht zuviel, dem Bienenvolk genug eigene Vorräte belassen.
Blütenpollen Qualitätsunterschiede
Klar gibt es bei Blütenpollen große Qualitätsunterschiede, analog des Honiges. So sind auch die allermeisten im Handel erhältlichen Blütenpollen nicht aus deutscher Produktion, sprich keine deutschen Blütenpollen. Das Spektrum der Blüten ist dadurch ein ganz anderes als bei deutschem Blütenpollen. Vor allem bei Menschen welche auf Sensibilisierung schwören, wird deutscher Blütenpollenollen, logischerweise bevorzugt.